Skip to content

Lokaler und besser: So funktioniert die dezentrale Energiewende

Freie Fahrt für demokratische Bürgerenergie: Die Energiewende brauche mehr Dezentralität und weniger Netzausbau und werde dadurch demokratischer, billiger und gerechter. Das ist eine Kernaussage der vom deutschen „Bündnis Bürgerenergie“ und der „100 Prozent erneuerbar stiftung“ lancierten Kampagne „Neue Kraft mit der Nachbarschaft – Wir machen die dezentrale Energiewende“. Neue Stromtrassen wie sie derzeit in Deutschland geplant werden, machten die Energiewende demnach nur „unnötig teurer“. Zudem fließe das Geld dann „in Stromtrassen und Offshore-Windparks, an denen sich die Mehrheit der Menschen nicht beteiligen kann.“ Bürgerenergie-Gemeinschaften und Energy Sharing erlaubten dagegen „eine breite Teilhabe, statt Monopole zu fördern“ und ermöglichten ein „demokratisches Energiesystem“. Die Vorteile: Die lokale Wertschöpfung werde „breit verteilt, wenn alle Regionen ihre lokalen erneuerbaren Energiequellen kombinieren und Speicher gemeinsam nutzen“, durch die lokale Optimierung werde der vor Ort erzeugte Strom vermehrt auch vor Ort genutzt und lokale Speicherkapazitäten machten den Netzausbau überflüssig. Ein buntes Booklet mit den wichtigsten Thesen der Kampagne könnt ihr hier herunterladen.