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Klimaschutz: Wir können etwas tun.

Auf der Nordseeinsel Pellworm ist der Klimawandel eine konkrete Bedrohung. Wer vom nahen Festland im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein mit der Fähre zur Insel übersetzt, schwimmt unweigerlich über die bei einer Sturmflut im 14. Jahrhundert („Grote Mandränke“) untergegangene Stadt Rungholt. Auch Pellworm war einmal Teil des Festlands, bevor die Nordsee weite Teile davon überschwemmt und die heutige Insellandschaft geformt hat. Die benachbarten Halligen im friesischen Wattenmeer werden – bis auf die wenigen Wohnhäuser auf den Warften – regelmäßig überflutet und Pellworm schützt heute ein acht Meter (!) hoher Seedeich. Wenn der Wasserstand in der Nordsee aufgrund des Klimawandels ansteigen sollte, könnten die Insel – wie Rungholt – untergehen. Was kann man hier zum Klimaschutz unternehmen?

Auf Pellworm leben Sophie und Silke Backsen. Silke (52) brachte die deutsche Bundesregierung erstmals vor Gericht, weil sie das Klima nicht ausreichend schützt und Sophie (22) sorgte 2021 mit ihrer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht dafür, dass Klimaschutz als Grundrecht betrachtet wird. Mutter und Tochter ist es zu verdanken, dass sich Deutschland strengeren Klimaschutzzielen verschrieben hat, die heute im Koalitionsvertrag der Ampelregierung stehen. Interessiert?

In diesem Podcast könnt ihr hören, was die Frauen über Klimawandel und Klimaschutz denken.