Nachhaltig, dezentral und bürgernah: Kick-off für die Energiegemeinschaften

Energiegemeinschaften sind ein Instrumente für die grüne Energiewende. Das mit Spannung erwartete Ministerialdekret über die Förderung von Energiegemeinschaften, individuellen Eigenverbrauchern und Gruppen von gemeinsam handelnden Eigenverbrauchern wird noch dieses Monat vorliegen. Dies gilt für Anlagen mit einer Leistung von bis zu einem Megawatt, kündigte der italienische Umwelt- und Energieminister Gilberto Pichetto am 7. Februar an. Die Regierung geht heute davon aus, dass in den kommenden Jahren italienweit 15.000 bis 20.000 Energiegemeinschaften entstehen.

Ende Dezember hat die staatliche Regulierungsbehörde ARERA in einem wegweisenden Beschluss die komplexen Strukturen des kollektiven und individuellen Eigenverbrauchs und der Gemeinschaften definiert.

Bürgerinnen und Bürger erzeugen und verbrauchen ihre eigene Energie. In einem einstimmig verabschiedeten Beschlussantrag fordert der Südtiroler Landtag die Landesregierung jetzt auf, Energiegemeinschaften und Gemeinschaften zum kollektiven Eigenverbrauch auch in Südtirol voranzutreiben. Auch die Bevölkerung wird miteinbezogen. Das Land solle zudem sicherstellen, dass den Gemeinden, Unternehmen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern alle notwendingen Informationen zur Verfügung stehen. Dies soll durch die Einrichtung eines Schalters oder Landesinformationszentrums geschehen.